Performance
REISE LENZ
Technoide Sprachkunstoper nach Georg Büchner
TICKETS
26.07.2025
TICKETS 27.07.2025
REISE LENZ nach einer Erzählung von Georg Büchner
Dauer ca. 60 Minuten.
Weltpremiere
Samstag, 26.07. und Sonntag 27.07. 2025
19.30 Uhr
Kartenreservierung
oben oder rechts beim jeweiligen Termin
oder via office@theater-am-lend.at
Preise
20,00 VP | 14,00 ERM | Kulturpassbesitzer:innen bei freiem Eintritt mit Voranmeldung
1.
Was ist der Preis der Freiheit? Wenn alles sein kann, kann es sein, dass nichts ist. Menschen reagieren darauf unterschiedlich. Die einen nutzen ihre Möglichkeiten, andere werden davon erschlagen, und ein beängstigend großer Teil unserer Mitbürger:innen greift hastig nach dem nächsten Halt – auch wenn es der größte Unsinn ist.
Der Dichter Georg Büchner hat als scharfsehender Visionär vor fast 200 Jahren eine Welt ohne Bezugspunkte beschrieben. Seine Figuren trudeln durch einen Raum, in dem niemand und nichts eine Bedeutung hat. Manche reflektieren laut darüber, allein um ein Geräusch in der Welt zu machen. Sie hören sich beim sinnlosen Reden zu und merken so, dass sie da sind. Andere gehen einfach unter. Die Figuren Büchners sind Spiegelbilder.
Seine Erzählung LENZ, inspiriert von dem Sturm und Drang Dichter Jacob Michael Reinhold Lenz, zeigt eine jener Figuren bei dem bekannten Versuch in der Natur, im einfachen Leben, einen Sinn zurückzufinden, Halt zu bekommen, zu gesunden.
Die grandiose Bergwelt schaut stoisch beim Scheitern zu.
Ein fürchterlicher Text. Ein großartiger Text. Ein Text für die Gegenwart.
Das elfenstein ensemble bringt ihn zum Erklingen.
Aus dem Ausgangstext, der Erzählung LENZ von Georg Büchner wird ein hochprozentiges Konzentrat destilliert. Struktur, Rhythmus, Bewegung des Textes treten hervor. Die Kraft des Textes potenziert sich. Eine Text- Partitur entsteht und wird in elektronischen Klang übertragen. Dann kehrt der Text in sein akustisches Gegenüber zurück.
REISE LENZ ist technoide Sprachkunstoper.
2.
Die technoide Sprachkunstoper ist Klangraum.
Die technoide Sprachkunstoper ist Klangraum im Bühnenraum.
Die technoide Sprachkunstoper ist Klangraum im Bühnenraum mit Kunstfiguren.
Technoide Sprachkunstoper ist ein Gesamtkunstwerk aus Musik, Text und Raum. Vorgetragen von fiktiven Personen. Sie schaffen den Abstand, den es braucht, damit der düster- radikale Text Büchners mit voller Wucht auf die Gegenwart prallt.
Wer wird auf der Bühne sein?
Da ist die preußisch- protestantische Literaturliebhaberin Karoline Ulrike Kraft, die sich vollständig dem klassisch- literarischen Bildungskanon verschrieben hat und ihn sehr ernst nimmt. Sie ist die Stimme des elfenstein ensembles.
Da ist der Bergbauernsohn Stenn Wolds, der aus der Stille zur Musik fand, sich jedoch in der vertrubelten Welt nicht zurechtfand. Er haust in einer einsamen Hütte, aus der er abends den Tieren des Waldes vorsingt. Er spielt die Musik des elfenstein ensembles.
Da ist die ehemalige Schülerin eines katholischen Klosterinternats Margarethe von Butt, die den Glauben sucht und ihn deshalb nicht verloren hat. So hält sie Abgründe aus. Sie sorgt für die Ausstattung des elfenstein ensembles.
Die fiktiven Biographien weisen sie vielleicht Verlorene aus. Oder sind sie Sehende, die die Gegenwart keinesfalls belehren, jedoch eine Verbindung herstellen zu einer anderen Welt, die doch die unsere ist?
3.
Martin Kreidt ist Karoline Ulrike Kraft. Schauspielstudium in Stuttgart, Regiestudium in Hamburg, Inszenierungen im deutschsprachigen Raum, Dozentenstellen an verschiedenen Hochschulen, verschiedene Projekte mit nichtprofessionellen Darstellern. Regisseur am Griessner Stadl, Stadl an der Mur, Träger des 1. Dan Karate. Martin Kreidt lebt in Hamburg.
Walter Ofner ist Stenn Wolds. Orgelstudium mit Schwerpunktfach Musikkunde in Klagenfurt, Instrumentalpädagoge, Kirchenmusiker, zahlreiche Rundfunk und Fernsehaufnahmen, CD Produktionen, Mitwirkung bei Produktionen des Griessner Stadls, liebt schnelle Autos. Walter Ofner lebt in Murau.
Andrea Fischer ist Margarethe von Butt. Kostümbildstudium in Hamburg, Arbeit als Kostüm- und Bühnenbildnerin, Ausstellungskuratorin, Kunstvermittlerin, Entwicklerin künstlerischer Community Art Projekte für lokale und internationale Kunstfestivals im KUNSTLABOR Graz, Hochseeseglerin. Andrea Fischer lebt in Wien.
Andrea Fischer, Walter Ofner und Martin Kreidt Kreidt lernten sich bei gemeinsamen Projekten am Griessner Stadl kennen. Sie arbeiteten u.a. zusammen bei der Oper „Das Erdbeben in Chili“ nach Heinrich von Kleist 2022, oder bei „Die Protestanten“ von Thomas Perle, 2023 für den Nestroypreis nominiert. Im Sommer 2024 gründeten sie das elfenstein ensemble.
KONTAKT
mail@martin-kreidt.de
+ 49 1520 9274484
dea.fischer@gmx.net
+43 699 19435494
www.elfenstein-ensemble.com
TICKETS 27.07.2025
REISE LENZ nach einer Erzählung von Georg Büchner
Dauer ca. 60 Minuten.
Weltpremiere
Samstag, 26.07. und Sonntag 27.07. 2025
19.30 Uhr
Kartenreservierung
oben oder rechts beim jeweiligen Termin
oder via office@theater-am-lend.at
Preise
20,00 VP | 14,00 ERM | Kulturpassbesitzer:innen bei freiem Eintritt mit Voranmeldung
1.
Was ist der Preis der Freiheit? Wenn alles sein kann, kann es sein, dass nichts ist. Menschen reagieren darauf unterschiedlich. Die einen nutzen ihre Möglichkeiten, andere werden davon erschlagen, und ein beängstigend großer Teil unserer Mitbürger:innen greift hastig nach dem nächsten Halt – auch wenn es der größte Unsinn ist.
Der Dichter Georg Büchner hat als scharfsehender Visionär vor fast 200 Jahren eine Welt ohne Bezugspunkte beschrieben. Seine Figuren trudeln durch einen Raum, in dem niemand und nichts eine Bedeutung hat. Manche reflektieren laut darüber, allein um ein Geräusch in der Welt zu machen. Sie hören sich beim sinnlosen Reden zu und merken so, dass sie da sind. Andere gehen einfach unter. Die Figuren Büchners sind Spiegelbilder.
Seine Erzählung LENZ, inspiriert von dem Sturm und Drang Dichter Jacob Michael Reinhold Lenz, zeigt eine jener Figuren bei dem bekannten Versuch in der Natur, im einfachen Leben, einen Sinn zurückzufinden, Halt zu bekommen, zu gesunden.
Die grandiose Bergwelt schaut stoisch beim Scheitern zu.
Ein fürchterlicher Text. Ein großartiger Text. Ein Text für die Gegenwart.
Das elfenstein ensemble bringt ihn zum Erklingen.
Aus dem Ausgangstext, der Erzählung LENZ von Georg Büchner wird ein hochprozentiges Konzentrat destilliert. Struktur, Rhythmus, Bewegung des Textes treten hervor. Die Kraft des Textes potenziert sich. Eine Text- Partitur entsteht und wird in elektronischen Klang übertragen. Dann kehrt der Text in sein akustisches Gegenüber zurück.
REISE LENZ ist technoide Sprachkunstoper.
2.
Die technoide Sprachkunstoper ist Klangraum.
Die technoide Sprachkunstoper ist Klangraum im Bühnenraum.
Die technoide Sprachkunstoper ist Klangraum im Bühnenraum mit Kunstfiguren.
Technoide Sprachkunstoper ist ein Gesamtkunstwerk aus Musik, Text und Raum. Vorgetragen von fiktiven Personen. Sie schaffen den Abstand, den es braucht, damit der düster- radikale Text Büchners mit voller Wucht auf die Gegenwart prallt.
Wer wird auf der Bühne sein?
Da ist die preußisch- protestantische Literaturliebhaberin Karoline Ulrike Kraft, die sich vollständig dem klassisch- literarischen Bildungskanon verschrieben hat und ihn sehr ernst nimmt. Sie ist die Stimme des elfenstein ensembles.
Da ist der Bergbauernsohn Stenn Wolds, der aus der Stille zur Musik fand, sich jedoch in der vertrubelten Welt nicht zurechtfand. Er haust in einer einsamen Hütte, aus der er abends den Tieren des Waldes vorsingt. Er spielt die Musik des elfenstein ensembles.
Da ist die ehemalige Schülerin eines katholischen Klosterinternats Margarethe von Butt, die den Glauben sucht und ihn deshalb nicht verloren hat. So hält sie Abgründe aus. Sie sorgt für die Ausstattung des elfenstein ensembles.
Die fiktiven Biographien weisen sie vielleicht Verlorene aus. Oder sind sie Sehende, die die Gegenwart keinesfalls belehren, jedoch eine Verbindung herstellen zu einer anderen Welt, die doch die unsere ist?
3.
Martin Kreidt ist Karoline Ulrike Kraft. Schauspielstudium in Stuttgart, Regiestudium in Hamburg, Inszenierungen im deutschsprachigen Raum, Dozentenstellen an verschiedenen Hochschulen, verschiedene Projekte mit nichtprofessionellen Darstellern. Regisseur am Griessner Stadl, Stadl an der Mur, Träger des 1. Dan Karate. Martin Kreidt lebt in Hamburg.
Walter Ofner ist Stenn Wolds. Orgelstudium mit Schwerpunktfach Musikkunde in Klagenfurt, Instrumentalpädagoge, Kirchenmusiker, zahlreiche Rundfunk und Fernsehaufnahmen, CD Produktionen, Mitwirkung bei Produktionen des Griessner Stadls, liebt schnelle Autos. Walter Ofner lebt in Murau.
Andrea Fischer ist Margarethe von Butt. Kostümbildstudium in Hamburg, Arbeit als Kostüm- und Bühnenbildnerin, Ausstellungskuratorin, Kunstvermittlerin, Entwicklerin künstlerischer Community Art Projekte für lokale und internationale Kunstfestivals im KUNSTLABOR Graz, Hochseeseglerin. Andrea Fischer lebt in Wien.
Andrea Fischer, Walter Ofner und Martin Kreidt Kreidt lernten sich bei gemeinsamen Projekten am Griessner Stadl kennen. Sie arbeiteten u.a. zusammen bei der Oper „Das Erdbeben in Chili“ nach Heinrich von Kleist 2022, oder bei „Die Protestanten“ von Thomas Perle, 2023 für den Nestroypreis nominiert. Im Sommer 2024 gründeten sie das elfenstein ensemble.
KONTAKT
mail@martin-kreidt.de
+ 49 1520 9274484
dea.fischer@gmx.net
+43 699 19435494
www.elfenstein-ensemble.com
elfenstein
ensemble
Mit: Andrea Fischer, Walter Ofner und Martin Kreidt
Musik: Martin Kreidt und Walter Ofner
Libretto: Martin Kreidt
Ausstattung: Andrea Fischer
Mit: Andrea Fischer, Walter Ofner und Martin Kreidt
Musik: Martin Kreidt und Walter Ofner
Libretto: Martin Kreidt
Ausstattung: Andrea Fischer