Theater / Performance

Rausch

Ein Stück von Planetenparty Prinzip

Ein Schiff, zwei Männer legen ab! Zielorientiert machen sie sich auf den Weg Richtung Zukunft. Doch das Schiff, ihr geliebtes Schiff, scheint immer mehr ins Wanken zu kommen.
Der Wellengang lässt keine Ruh.
Sie müssen das Gleichgewicht halten, suchen nach Halt und Balance.
Kein Horizont in Sicht.
Der eine kippt, der andere stolpert, der eine taumelt, der andere rutscht aus und fällt hin.
Zwei Männer, die die Welt zu einem Monument ihrer uneingeschränkten Stärke formen wollen, während sie dieselbe Welt unaufhörlich nach einem sicheren Hafen absuchen.

“Wenn wir aufhören uns zu bewegen, dann fegt uns der Wind nach unten. Wenn wir aufhören, souverän zu sein, bricht uns das Lachen das Herz.”

“Rausch” ist eine Tanzperformance, die sich mit Zukunftsvisionen, Fortschrittsideologie und zeitgenössischen Männerbildern auseinandersetzt. Wie sehr muss man „seinen Mann stehen“, bis man seine eigene Schwäche eingesteht und sich fallen lässt? Wie legitim ist der Rauschzustand, während eine Rettung der Welt doch einen klaren, besonnenen Blick bräuchte?  Dabei wird der klassische Held, in der Konfrontation mit sich selbst und seiner Umwelt zu dem, was er versucht mit Kraft, Härte und Entschlossenheit zu negieren.
 

- Termine -
12., 13. & 14. Dezember 2022 um 20.00 Uhr

- Eintrittspreise -
Vollpreis 18€/ ermäßigt 12€*/ LAUT!-Card 9€
*Ermäßigungen: Studierende, Schüler*innen, Ö1 Club-Mitglieder, ALUMNI, LAUT!-Card (50% des Vollpreises)

- Karten und Kontakt -

Kartenpreise & Reservierung für die jeweilige Veranstaltung über
die Online-Reservierung oder per Mail an: tickets@planetenparty.at

Das Planetenparty Prinzip
www.planetenparty.at
+43 677 62421989
office@planetenparty.at

Regie: Victoria Fux
Performance: Moritz Ostanek, David Valentek
Bühne und Ausstattung: Lisa Horvath
Musik: Philipp Streicher
Choreografie: Veza Fernàndez
Dramaturgie und Produktionsleitung: Alexander Benke
Regieassistenz: Sophia Scherer
Outside Eye: Miriam Schmid

Bilder

Pressestimmen

„Das Kunststück der neuen Männlichkeit, (…) ist in Wahrheit das Kunststück der neuen Menschlichkeit, das nur dann wirklich gelingen kann, wenn man Mut zur Entwicklung hat.“ – Christoph Hartner, Kronenzeitung

„An diesem Punkt liefert die Performance (…) einen Beitrag zu aktuellen Identitätsdebatten, der unaufgeregt und gerade deswegen aufregend auf die Bühne gebracht wird.“ – Daniel Hadler, Kleine Zeitung