OWE DEN BOCH
Schauspiel von Antonio Fian
Nach der erfolgreichen Inszenierung von Stille im Dramolettenwald durch Peter Wagner
im Mai 2014 am klagenfurter ensemble, dachte Antonio Fian zwei seiner Dramolett-Protagonisten weiter. Mit owe den boch ist
dem in Kärnten aufgewachsenen Autor ein Psychogramm zweier „verlassener Kinder“ gelungen, das sowohl dumpf als auch zart ist
und mit seiner verknappten Sprache die Sprachlosigkeit seiner Charaktere offenlegt.
Zugleich ist owe den boch ein Requiem auf ein Land und seine Leute, das von einer scheinbar typischen Kärntner Melancholie erzählt, die in Wahrheit nichts anderes als ein permanentes Lavieren am Rande ist, quasi ein „Kärntner-Borderline-Syndrom“.
Gemmagemmagemma!!!
Der Handlungszeitraum erstreckt sich über zwölf Jahre, von 2004 bis 2016. Die beiden Protagonisten beginnen die Geschichte als Teenager, und beschließen diese als Übriggebliebene, Vergessene, als ernüchterte Stellvertreter einer untergewichtigen Mehrheit. Als Kärntner Rosenkranz und Güldenstern spielen sie gewissermaßen „Warten auf Godot“ am Wörthersee, werden zu plastischen und seelenvollen Charakteren in einer lyrischen Coming of Age-Geschichte, und reflektieren unbewusst und auf patschert-komische Art die manische Kärntner Großmannssucht und den darauf folgenden depressiven Katzenjammer.
Einmal mehr nimmt das klagenfurter ensemble den sich selbst gegebenen Auftrag ernst und begibt sich mit owe den boch in die Niederungen einer dümmlichen, und darob umso gefährlicheren Kärntner Selbstgefälligkeit. Von den bewährten Regiehänden Rüdiger Hentzschels darf dabei präzises, aberwitziges und absurdes, zugleich aber tieftrauriges Theaterhandwerk erwartet werden, das sich zum „Fuße des Wörthersees“ begibt, um ein geklärtes Abbild der Kärntner Realität zu zeichnen.
TICKETS: €18,-/€12,-
Zugleich ist owe den boch ein Requiem auf ein Land und seine Leute, das von einer scheinbar typischen Kärntner Melancholie erzählt, die in Wahrheit nichts anderes als ein permanentes Lavieren am Rande ist, quasi ein „Kärntner-Borderline-Syndrom“.
Gemmagemmagemma!!!
Der Handlungszeitraum erstreckt sich über zwölf Jahre, von 2004 bis 2016. Die beiden Protagonisten beginnen die Geschichte als Teenager, und beschließen diese als Übriggebliebene, Vergessene, als ernüchterte Stellvertreter einer untergewichtigen Mehrheit. Als Kärntner Rosenkranz und Güldenstern spielen sie gewissermaßen „Warten auf Godot“ am Wörthersee, werden zu plastischen und seelenvollen Charakteren in einer lyrischen Coming of Age-Geschichte, und reflektieren unbewusst und auf patschert-komische Art die manische Kärntner Großmannssucht und den darauf folgenden depressiven Katzenjammer.
Einmal mehr nimmt das klagenfurter ensemble den sich selbst gegebenen Auftrag ernst und begibt sich mit owe den boch in die Niederungen einer dümmlichen, und darob umso gefährlicheren Kärntner Selbstgefälligkeit. Von den bewährten Regiehänden Rüdiger Hentzschels darf dabei präzises, aberwitziges und absurdes, zugleich aber tieftrauriges Theaterhandwerk erwartet werden, das sich zum „Fuße des Wörthersees“ begibt, um ein geklärtes Abbild der Kärntner Realität zu zeichnen.
TICKETS: €18,-/€12,-
Regie: Rüdiger Hentzschel
Musik: Primus Sitter
mit: Michael Kristof-Kranzelbinder,
Markus Schöttl, Nadine Zeintl
Musik: Primus Sitter
mit: Michael Kristof-Kranzelbinder,
Markus Schöttl, Nadine Zeintl