Wittgensteins Neffe

Paul Wittgenstein, bekannt für seine exzentrische Lebensweise, ist eine Wiener Kultfigur. Er verbringt viel Zeit damit, verrückte, und noch verrücktere Dinge zu tun, bis sogenannte „Anfälle“ sein Leben beherrschen. Als ihm zunehmend die finanzielle Existenz fehlt, vereinsamt er – denn plötzlich sind mit dem Geld auch seine Freunde verschwunden.
Bernhards Notizen sind zum Bericht der Sterbegeschichte des Paul Wittgenstein geworden. Zwölf Jahre hatte er das Sterben seines Freundes beobachtet. Der gemeinsame Aufenthalt im Krankenhaus auf der Baumgartner Höhe ist Anlass für Thomas Bernhard, sich an vergangene Zeiten mit dem Freund zu erinnern: an Gespräche über Musik, natürlich auch über Karajan, an gemeinsame Ausflüge durch österreichische Kleinstädte, an Besuche im Café Sacher.

Das liebevolle Protokoll einer Freundschaft, einer Leidens- und Sterbensgeschichte.
Eintritt: € 15,-/8,-
Nach Thomas Bernhard in einer Bühnenfassung von Renate Aichinger

Regie und Bühne: Renate Aichinger
Licht: Jan Lukas
Ton: Andreas Niederzwetzki
Es spielt: Alois Frank
Produktion: Vorarlberger Landestheater