In the Dead-End of the Open Sea Theatre for Changes (Armenien)

WeltForumTheaterFestival Oesterreich 2009 in memoriam AUGUSTO BOAL (1931-2009)
Das Stück erzählt von zwei jungen Männern, einem Armenier und einem Türken, die Schiffbruch erleiden und sich auf einem kleinen Boot auf offener See wiederfinden. Im Laufe der Geschichte stellt sich mehr und mehr heraus, dass die Vorurteile und die Unfähigkeit miteinander zu kommunizieren ein unüberwindbares Hindernis darstellen, einen gemeinsamen Weg zu finden. Das Stück endet tragisch, da die Entscheidung das Boot in der Mitte auseinander zuschneiden, den Tod beider Figuren bedeutet.
Hintergrund für dieses Forumtheaterstück bildet der jahrhundertelang andauernde Armenisch-Türkische Streit und der Wunsch nach einem respektvolleren und friedlicheren Umgang der beiden Staaten und Bevölkerungsgruppen. VertreterInnen der Britischen Botschaft in Yerevan betrachten die Produktion als einen wertvollen Beitrag für die gegenseitige Verständigung.

„Theatre for Changes“ NGO, in Kooperation mit dem „British Council“ ist Pionier in der Umsetzung der Forumtheatermethode in Armenien. Seit Beginn der Theaterarbeit sind wichtige Gesellschaftsthemen, wie Freiheit der Sprache, Freiheit der Medien, Anti-Korruption, Menschenrechte, Konfliktregelung und Gewaltprävention im Zentrum der Aufmerksamkeit. Das Team ist im ganzen Land aktiv und arbeitet immer wieder in interdisziplinären Projekten mit. Weiterer Schwerpunkt ist die Arbeit mit Kindern zur Förderung von z. B. Gewaltfreiheit, Toleranz, und Gesundheit

Sprache Szene: Armenisch
Regie: Haik Sekoyan