SPUREN

Ein zeitgenössisches Tanztheaterstück mit Tango infiltriert
In welchem Winkel des Leibes des Anderen soll ich meine Wahrheit lesen?
[Roland Barthes, Fragments d`un discours amoureux, 1977]

El tango como metáfora de las relaciones humanas. Diálogos en los que el abrazo es el hilo
conductor.

Was spüren wir, wenn wir mit unserem Gegenüber in Kontakt treten? Im Gegensatz zu Email,
SMS und Chat setzt der Tanz die körperliche Berührung und das Sich-Einlassen zweier
Menschen voraus. Speziell der Tango fordert die Hingabe zum Moment und zeigt direkt in
der Bewegung, in welchem Verhältnis die Tanzenden zueinander stehen: harmonisch,
verspielt, ernst oder gar tragisch. Er verschmilzt in einem Gespräch der Sinne zwei Menschen
zu einer Form. Im Raum verbleiben unsichtbare Gebilde aus getanzten Gefühlen. Was passiert
nun mit dieser Einheit, wenn sie sich wieder auflöst?
Begegnungen hinterlassen Spuren, flüchtig wie Spuren im Sand, die mit der nächsten Welle
verschwinden oder eben eingraviert sind in die eigene Existenz.

Eintritt: Normal € 15 / Ermäßigt € 12 (Schüler, Studentinnen, Laut-Card)
freier Eintritt mit Kulturpass
Leading Team:

Idee, Konzept und Gesamtleitung: Verónica Litvak
Künstlerische Leitung: Claudia Grava
Choreographie und Tanz: Claudia Grava, Veronica Litvak und Martin Birnbaumer
Dramaturgie: Ursula Sabatin
Kostüme: Stefanie Wladika
Produktionsleitung: Martin Birnbaumer
Assistenz: Debora Schlag
Tondesign: Robert Bernhard
Lichtdesign: Leonardo D´Aiuto
Fotos: Marcel Mayer
Grafik: Marion Rhomberg

Bilder