„Cafe déjà vu oder nur nichts anbrennen lassen“

Viktor Luschko, ein romantischer, verarmter Dichter ohne Erfolg, begeisterter Kiffer möchte berühmt werden.
Charlie, ein erfolgloser Wirt und Koch, schlechter, aber begeisterter Tenor möchte berühmt werden.
Flora Florist, eine Malerin, dann auf Installationen umgestiegen, vor allem auf Feng Shui, hat zwar einen Tick, möchte aber trotzdem berühmt werden.

Homer Blist, Rechtsanwalt, Anlagebrater, Manager möchte sehr berühmt und sehr reich werden.
Nur Krizia, nebenberuflich Studentin, hauptberuflich Cannabisgärtnerin fühlt sich ausreichend berühmt.
Typische Repräsentanten einer dekadenten Gesellschaft, die ihre gesamten Energien aufwenden, um aus ihren nicht vorhandenen Fähigkeiten vergeblich Kapital zu schlagen.

Irgendwie auffallen, um jeden Preis! Und nichts dahinter. Die Leere und Dummheit als einzige Qualität.
Sie treffen im Cafe déjà vu zusammen und bauen miteinander eine Performance des Scheins, die im Rahmen einer Charity Veranstaltung (was sonst?) ihren künstlerischen und finanziellen Durchbruch bringen soll.
Aber die Sicherungen brennen durch und die Akteure bleiben angesengt zurück.
„Ich performe nur noch Aktien in Anstand und Moral. Das wird ein Spitzengeschäft.
Das sagt mir mein Bauch. Das hat es noch nie gegeben. Eine Marktlücke!“

Premiere: 10. März 2012 / 20:00
Vorstellungen: 14., 16., 17., 23., 24., 28., 29., 30. März 2012 / 20:00


Eintritt: € 15,- normal / € 8,- ermäßigt (Oe1 Club, SchülerInnen, StudentenInnen, alumni, Laut-Card), freier Eintritt mit Kulturpass.


Info und Kartereservierung:
0664 8443599
kartenreservierung@theater-am-lend.at
Farce von Constanze Dennig
© Thomas Sessler Verlag

Produktion: Theater Dennig- Staub GesmbH
Fotos © Stefan Beer

Regie: Franz Xaver Zach
Kostüme, Maske: Biggi Binder-Krieglstein
Bühne, Installation: Constanze Dennig
Mit: Martina Poel, Violetta Zupancic, Clemens Berndorff, Robert Finster, Christian Weinberger
Technik: Günter Harb