DRAMA FORUM Arbeitsatelier
CORIOLANUS
Übersetzung als Inszenierung
William Shakespeares um 1608 verfasstes Drama Coriolanus, das möglicherweise einen tugendhaften,
möglicherweise einen überheblichen, verräterischen Menschen in Rom und in Corioli zeigt, wird für die Bühne exemplarisch sprachlich
übersetzt. Es werden Worte mit besonderer Aufmerksamkeit bedacht, die Worte werden als Akteure sichtbar, sie interessieren
mehr als die Klassifizierung und Charakterisierung des Helden. Nicht Sprechtheater, sondern Sprachtheater soll entworfen werden.
Die Übersetzung findet dabei auf offener Bühne statt, als ein Prozess wie das Schauspielen. Der Übersetzer setzt sich dabei gleichermaßen aus – wie die Schauspielenden – er wird mit seiner Arbeit Teil der Inszenierung. Die Worte bilden die Basis der Arbeit, die von der Hoffnung getragen ist, dass das Probieren haltbarer sein wird als das Resultat, da sich Übersetzung und auch theatrale Ereignisse nie abschließen lassen. Das Übersetzen als Probe. Die Regie wird keinen abgeschlossenen übersetzten Text vorfinden und inszenieren, sondern den Text erst finden, aus dem englischen Coriolanus entwickeln und entfalten. Die Aufmerksamkeit auf die einzelnen Worte geschieht in der Hoffnung, dass die kleineren und kleinsten Nuancen mitgehört werden können, die kleinen Unklarheiten, auch das Überhörbare. So wird es schwierig die große Charakterzeichnung zu entwerfen, es wird immer unklarer wer Coriolanus nun ist. Eines ist er sicher, kein fester, ganzer Charakter, sondern ein Coriolaner, der ein Römer ist.
Zusammenarbeiten werden: eine kleine Gruppe Studierender, die sich im Laufe ihres Studiums dem Übersetzen zugewendet haben oder ihr Studium soeben abgeschlossen haben; Caius Marcius Coriolanus, Titus Lartius, Cominius, Junius Brutus, Volumnia; Peter Waterhouse; und Ivna Zic als Regisseurin. Sie alle sind auch gleichzeitig Teil der Inszenierung.
Es wird nicht das ganze Stück inszeniert; gearbeitet wird mit ausgewählten Szenen, in denen Coriolanus erforscht und in Frage gestellt wird – in Bewegung und somit befragbar bleibt.
Eintritt: € 15,- normal / € 10,- ermäßigt (Oe1 Club, SchülerInnen, StudentInnen, alumni, laut!), freier Eintritt mit Hunger auf Kunst und Kultur Pass
Die Übersetzung findet dabei auf offener Bühne statt, als ein Prozess wie das Schauspielen. Der Übersetzer setzt sich dabei gleichermaßen aus – wie die Schauspielenden – er wird mit seiner Arbeit Teil der Inszenierung. Die Worte bilden die Basis der Arbeit, die von der Hoffnung getragen ist, dass das Probieren haltbarer sein wird als das Resultat, da sich Übersetzung und auch theatrale Ereignisse nie abschließen lassen. Das Übersetzen als Probe. Die Regie wird keinen abgeschlossenen übersetzten Text vorfinden und inszenieren, sondern den Text erst finden, aus dem englischen Coriolanus entwickeln und entfalten. Die Aufmerksamkeit auf die einzelnen Worte geschieht in der Hoffnung, dass die kleineren und kleinsten Nuancen mitgehört werden können, die kleinen Unklarheiten, auch das Überhörbare. So wird es schwierig die große Charakterzeichnung zu entwerfen, es wird immer unklarer wer Coriolanus nun ist. Eines ist er sicher, kein fester, ganzer Charakter, sondern ein Coriolaner, der ein Römer ist.
Zusammenarbeiten werden: eine kleine Gruppe Studierender, die sich im Laufe ihres Studiums dem Übersetzen zugewendet haben oder ihr Studium soeben abgeschlossen haben; Caius Marcius Coriolanus, Titus Lartius, Cominius, Junius Brutus, Volumnia; Peter Waterhouse; und Ivna Zic als Regisseurin. Sie alle sind auch gleichzeitig Teil der Inszenierung.
Es wird nicht das ganze Stück inszeniert; gearbeitet wird mit ausgewählten Szenen, in denen Coriolanus erforscht und in Frage gestellt wird – in Bewegung und somit befragbar bleibt.
Eintritt: € 15,- normal / € 10,- ermäßigt (Oe1 Club, SchülerInnen, StudentInnen, alumni, laut!), freier Eintritt mit Hunger auf Kunst und Kultur Pass
Text und Mitwirkende: Peter Waterhouse und Studierende der Translationswissenschaften,
Franziska Dick, Katharina Lütten, Florian Simon
Regie: Ivna Zic
Regie: Ivna Zic