DRAMATKER|INNENFESTIVAL Graz
Mauerschau
von Nele Stuhler
„Die Berliner Mauer stand 28 Jahre. 2017 steht die Mauer seit 28 Jahren nicht mehr. Ich
wurde am Tag des Mauerbaus im Jahr des Mauerfalls in Ost-Berlin geboren. 2017 bin ich genauso alt, wie die Mauer geworden
ist. Jedes Jahr wenn ich Geburtstag habe, wird im Radio der Mauer gedacht. Ich bin Nele. Was mich schon länger beschäftigt:
Wie kommt Leben zustande?“
„Mauerschau“ nähert sich, mit einem zutiefst subjektiven Blick, der neueren deutschen Geschichte. Hierzu wird die fiktive Biografie der Performerin, Autorin und Regisseurin, mit der fiktiven Biografie der Mauer ins Verhältnis gesetzt. Beide Akteurinnen treten in einen Diskurs darüber, wer die eigene Geschichte erzählen und wie man dies tun kann. Dies geschieht entlang von 56 Kapiteln, die den 28 Geburtstagen der Mauer und meinen 28 Geburtstagen entsprechen.
„Mauerschau“ ist Überschreibung von Literatur und Überschreibung von Geschichte. Es ist ein Text, den Christa Wolf nie geschrieben hat und eine Performance, die immer mehr zu einer Mauer-Show wird. Die Mauer und ich, wir erzählen von uns und über den anderen, wir bedienen uns dabei fremder Biografien und fremder Sprachen. Wir kommen in einen Dialog darüber, was wir eigentlich miteinander zu tun haben und erfahren dabei vielleicht etwas darüber, warum wir (so) geworden sind. Wir untersuchen die jüngere deutsche Geschichte um herauszufinden, welche Perspektiven es zu suchen gilt.
„Mauerschau“ nähert sich, mit einem zutiefst subjektiven Blick, der neueren deutschen Geschichte. Hierzu wird die fiktive Biografie der Performerin, Autorin und Regisseurin, mit der fiktiven Biografie der Mauer ins Verhältnis gesetzt. Beide Akteurinnen treten in einen Diskurs darüber, wer die eigene Geschichte erzählen und wie man dies tun kann. Dies geschieht entlang von 56 Kapiteln, die den 28 Geburtstagen der Mauer und meinen 28 Geburtstagen entsprechen.
„Mauerschau“ ist Überschreibung von Literatur und Überschreibung von Geschichte. Es ist ein Text, den Christa Wolf nie geschrieben hat und eine Performance, die immer mehr zu einer Mauer-Show wird. Die Mauer und ich, wir erzählen von uns und über den anderen, wir bedienen uns dabei fremder Biografien und fremder Sprachen. Wir kommen in einen Dialog darüber, was wir eigentlich miteinander zu tun haben und erfahren dabei vielleicht etwas darüber, warum wir (so) geworden sind. Wir untersuchen die jüngere deutsche Geschichte um herauszufinden, welche Perspektiven es zu suchen gilt.
Weiterführende Links
Produktionsteam
Text und Regie: Nele stuhler
Performance: Paula Thielecke
Dramaturgie: Lisa Schettel
Bühne: Julius Lehniger
Produktionsleitung: Franziska Schmidt
Sounddesign & -technik: Matthias Meppelink
Lichtdesign & -technik: Anahí Perez
Eine Produktion von Nele stuhler in Kooperation mit den Sophiensaelen Berlin, dem DRAMA FORUM von uniT und dem Theater am Lend im Rahmen des Dramatiker|innenfestival Graz
Text und Regie: Nele stuhler
Performance: Paula Thielecke
Dramaturgie: Lisa Schettel
Bühne: Julius Lehniger
Produktionsleitung: Franziska Schmidt
Sounddesign & -technik: Matthias Meppelink
Lichtdesign & -technik: Anahí Perez
Eine Produktion von Nele stuhler in Kooperation mit den Sophiensaelen Berlin, dem DRAMA FORUM von uniT und dem Theater am Lend im Rahmen des Dramatiker|innenfestival Graz