Gastspiel des GRIESSNER STADL
MOOSBRUGGER WILL NICHTS VON SICH WISSEN
Elfriede
Jelinek
(c) Philipp Rirsch
MOOSBRUGGER WILL NICHTS VON SICH WISSEN von Elfriede Jelinek wurde 2021 im GRIESSNER STADL uraufgeführt.
Die Autorin selbst gab dafür die Erlaubnis, nachdem Griessner-Stadl-Betreiber und Schauspieler Ferdinand Nagele den im Nobelpreisjahr 2004 verfassten Text wiederentdeckt hatte.
- Termine -
16. & 17. Februar 2023 um 20.00 Uhr
- Kartenpreise -
18 Euro
12 Euro ermäßigt (Studierende, Senior*innen, Alumni Graz, Ö1-Club-Mitglieder, LAUT!-Mitglieder)
Kulturpass-Besitzer*innen können die Vorstellung bei freiem Eintritt besuchen.
- Reservierung -
Rechts, unter dem jeweiligen Termin
oder office@theater-am-lend.at
MOOSBRUGGER WILL NICHTS VON SICH WISSEN von Elfriede Jelinek wurde 2021 im GRIESSNER STADL uraufgeführt.
Die Autorin selbst gab dafür die Erlaubnis, nachdem Griessner-Stadl-Betreiber und Schauspieler Ferdinand Nagele den im Nobelpreisjahr 2004 verfassten Text wiederentdeckt hatte.
- Termine -
16. & 17. Februar 2023 um 20.00 Uhr
- Kartenpreise -
18 Euro
12 Euro ermäßigt (Studierende, Senior*innen, Alumni Graz, Ö1-Club-Mitglieder, LAUT!-Mitglieder)
Kulturpass-Besitzer*innen können die Vorstellung bei freiem Eintritt besuchen.
- Reservierung -
Rechts, unter dem jeweiligen Termin
oder office@theater-am-lend.at
Für ein Hörspielprojekt
des Westdeutschen Rundfunks zum MANN OHNE EIGENSCHAFTEN von Robert Musil schrieb Elfriede Jelinek 2004 den Text „Moosbrugger
will nichts von sich wissen“.
Die Figur Moosbrugger aus Robert Musils 1930 erschienenen dreibändigen Roman „Mann ohne Eigenschaften“ ist inspiriert durch Christian Voigt, der 1910 in Wien eine Gelegenheitsprostituierte in einem wahren Blutrausch ermordete. Der Fall erregte damals große Aufmerksamkeit, insbesondere in der Frage nach der Zurechnungsfähigkeit des Täters.
In „Moosbrugger will nichts von sich wissen“ lässt Elfriede Jelinek Moosbrugger, den brutalen Frauenmörder, einen Monolog („oder was auch immer das ist“) sprechen.
Mit ihrer unnachahmlichen klaren und assoziierenden Sprache schneidet Elfriede Jelinek mit dem Text wie mit einem Messer in die offenen Wunden unserer Gesellschaft.
Das „Böse“ als immer präsente menschliche Möglichkeit.
Nahezu unerträglich lakonisch präpariert sie übersteigerte männliche Eitelkeit, völlige Empathielosigkeit und Brutalität, die Lust an Voyeurismus und moralische Scheinheiligkeit frei. Ein Sprachkunstwerk zwischen Abscheu und faszinierendem Gruseln.
Medienstimmen zur Uraufführung:
„In Moosbrugger will nichts von sich wissen spricht ein gnadenbedürftiger Mann und Frauenmörder zum Publikum und referiert inklusive der Jelinek´schen Sprachfallen nüchtern seine Taten. Eine exzellente Darbietung.“ (Margarete Affenzeller, Der Standard)
„Kompromisslose Jelinek-Uraufführung!“ (Daniel Hadler, Kleine Zeitung)
„Ein intensives Erlebnis! Jelineks famoser Text-Nebel in unglaublich großartiger und konzentrierter Form.“ (Christoph Hartner, Kronen Zeitung)
„Der GRIESSNER STADL beweist einmal mehr wie anspruchsvolle Kunst auch am Land funktioniert.“ (ORF Steiermark, Kultur)
Die Figur Moosbrugger aus Robert Musils 1930 erschienenen dreibändigen Roman „Mann ohne Eigenschaften“ ist inspiriert durch Christian Voigt, der 1910 in Wien eine Gelegenheitsprostituierte in einem wahren Blutrausch ermordete. Der Fall erregte damals große Aufmerksamkeit, insbesondere in der Frage nach der Zurechnungsfähigkeit des Täters.
In „Moosbrugger will nichts von sich wissen“ lässt Elfriede Jelinek Moosbrugger, den brutalen Frauenmörder, einen Monolog („oder was auch immer das ist“) sprechen.
Mit ihrer unnachahmlichen klaren und assoziierenden Sprache schneidet Elfriede Jelinek mit dem Text wie mit einem Messer in die offenen Wunden unserer Gesellschaft.
Das „Böse“ als immer präsente menschliche Möglichkeit.
Nahezu unerträglich lakonisch präpariert sie übersteigerte männliche Eitelkeit, völlige Empathielosigkeit und Brutalität, die Lust an Voyeurismus und moralische Scheinheiligkeit frei. Ein Sprachkunstwerk zwischen Abscheu und faszinierendem Gruseln.
Medienstimmen zur Uraufführung:
„In Moosbrugger will nichts von sich wissen spricht ein gnadenbedürftiger Mann und Frauenmörder zum Publikum und referiert inklusive der Jelinek´schen Sprachfallen nüchtern seine Taten. Eine exzellente Darbietung.“ (Margarete Affenzeller, Der Standard)
„Kompromisslose Jelinek-Uraufführung!“ (Daniel Hadler, Kleine Zeitung)
„Ein intensives Erlebnis! Jelineks famoser Text-Nebel in unglaublich großartiger und konzentrierter Form.“ (Christoph Hartner, Kronen Zeitung)
„Der GRIESSNER STADL beweist einmal mehr wie anspruchsvolle Kunst auch am Land funktioniert.“ (ORF Steiermark, Kultur)
Regie: Martin Kreidt
Mit: Ferdinand Nagele (Schauspiel) und Walter Ofner (Musik)
Mit freundlicher Unterstützung des Land Steiermark und der GRAWE
Mit: Ferdinand Nagele (Schauspiel) und Walter Ofner (Musik)
Mit freundlicher Unterstützung des Land Steiermark und der GRAWE