30. Jänner 2023
GASTSPIEL DES GRIESSNER STADL
MOOSBRUGGER WILL NICHTS VON SICH WISSEN
Elfriede Jelinek lässt Moosbrugger, den brutalen Frauenmörder, einen Monolog („oder was auch immer das ist“) sprechen. Mit
ihrer unnachahmlichen klaren und assoziierenden Sprache schneidet Elfriede Jelinek mit dem Text wie mit einem Messer in die
offenen Wunden unserer Gesellschaft. Das „Böse“ als immer präsente menschliche Möglichkeit. Nahezu unerträglich lakonisch
präpariert sie übersteigerte männliche Eitelkeit, völlige Empathielosigkeit und Brutalität, die Lust an Voyeurismus und moralische
Scheinheiligkeit frei. Ein Sprachkunstwerk zwischen Abscheu und faszinierendem Gruseln.MOOSBRUGGER WILL NICHTS VON SICH WISSEN von Elfriede Jelinek wurde 2021 im GRIESSNER STADL uraufgeführt. Die Autorin selbst gab dafür die Erlaubnis, nachdem Griessner-Stadl-Betreiber und Schauspieler Ferdinand Nagele
den im Nobelpreisjahr 2004 verfassten Text wiederentdeckt hatte.
Wir freuen uns sehr, „den Moosbrugger“ im Februar im Theater am Lend willkommen zu heißen!
16. & 17.02.2023 um 20.00 Uhr
Genaue Informationen und Tickets finden Sie HIER!
30. November 2022
TAGEBUCH SLAM im Theater am Lend
Am 26.11. war Diana Köhle mit ihrem österreichweit erfolgreichen Tagebuch Slam zum ersten Mal bei uns zu Gast. Was für ein
großartiger & lustiger Abend...Melanie, Heidi, Jacob & David lasen aus ihren Jugendtagebüchern vor, die sie in den 80er-, 90er- oder 00er-Jahren geschrieben
haben. Am Ende kührte das Publikum David zum Sieger des Abends, wobei beim Tagebuch Slam alle Teilnehmer*innen Sieger*innen
sind... :)
Der nächste Tagebuch Slam findet am 28.01.2023 um 19.30 Uhr statt!!!
Wer noch auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk ist oder sich selbst diesen Spaß nicht entgehen lassen möchte, kann HIER Karten reservieren.
21. Juli 2022
Wir wünschen Euch einen schönen Sommer und freuen uns auf ein Wiedersehen im Theater ab September!
Am 29.9. starten wir mit unserer Eigenproduktion HIRSCHFELL von Anna Carlier unter der Regie von Sandra Schüddekopf in die
neue Saison.
Wohin kann man fliehen, wenn die Welt unterzugehen droht. Wie überleben?
Eine Mutter (Nataya Sam) malt sich in ihrer Schlaflosigkeit die Zukunft ihres ungeborenen Kindes in einer Welt aus, die durch
die globale Erwärmung massiv verändert wurde. In dystopischen Visionen, die von Flucht und Enteignung über Selektion bis zu
einem, den Kräften der Natur komplett ausgeliefertem Leben reichen, wird en passant auch unser eigenes Verhältnis zur Natur
verhandelt.
KARTEN gibt es hier!